18. August 2025 – dpa
Der Bus ist im Ersatzverkehr wegen der gesperrten Bahnstrecke Hamburg-Berlin unterwegs. Bei Schwarzenbek kracht er in die Leitplanke. Die Polizei ermittelt, wie es zu dem Unfall kam.
Nach dem Unfall eines Schienenersatzverkehr-Busses auf der Autobahn 24 im schleswig-holsteinischen Kreis Herzogtum Lauenburg bleibt die Ursache unklar. Der Bus war am Samstagmorgen bei Schwarzenbeck nach links von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Mittelplanke geprallt, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin durchbrach das Fahrzeug die Planke und kam quer zur Fahrbahn zum Stehen.
Dabei verletzten sich sechs Menschen: Der 34-jährige Busfahrer erlitt schwere Verletzungen – fünf Fahrgäste trugen leichte Verletzungen davon. Im Bus saßen zwölf Menschen im Alter von sechs bis 85 Jahren. Der Sachschaden beläuft sich laut Polizei auf etwa 10.000 Euro.
Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Lübeck wurde der Bus sichergestellt, hieß es. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Ein Autofahrer, der nach eigenen Angaben hinter dem Bus gefahren war, berichtete einem dpa-Fotoreporter, dass der Bus schon vor dem eigentlichen Unfall ins Schlingern geraten sei.
Wegen der Generalsanierung der Bahnstrecke Hamburg-Berlin ist seit Monatsanfang ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet. Der Bus war nach Angaben des zuständigen Unternehmens Ecovista von Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern nach Hamburg unterwegs.