30. Juli 2025 – dpa

Musikfestival

Wacken: Regen, Schlamm und gute Laune

Die Metalfans werden von Regen und Schlamm empfangen. Der Stimmung tut das Wetter beim Wacken Open Air allerdings keinen Abbruch.

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Die Metalfans wurden beim Wacken Open Air von Matsch empfangen., Foto: Marcus Brandt/dpa

Anhaltender Regen hat das Wacken Open Air in Teilen zur Schlammgrube gemacht. Vor den wenigen bereits geöffneten Bühnen verwandelte sich der grüne Rasen in braune Pfützen. Dennoch strömten zahlreiche Besucherinnen und Besucher bereits auf das Gelände des Heavy-Metal-Festivals in Schleswig-Holstein: Die ersten Shows, wie etwa von den Wacken Firefighters, waren gut besucht.

Bisher sei das Festival «mega», sagte die Besucherin Dani, die mit einer Freundin nach Wacken gekommen ist. «Guck mal, wir haben extra unsere Schwimmnudeln dabei - also kann eigentlich gar nichts schiefgehen heute», fügte sie lachend hinzu.

Zu ihrer Ausrüstung gehören außerdem ein Regenponcho und Gummistiefel. «Wir gehen noch in den Schlamm», kündigte Dani an. Ihre Gummistiefel warteten schließlich noch auf ihre «Einweihung». «Wir machen wie immer das Beste daraus», ergänzte ihre Freundin Sabine.

Auch Marc und Matthes sind mit Poncho und Gummistiefeln bestens auf den Schlamm vorbereitet. «Es kommt auf die Band an, und wenn es sein muss, gibt es eben eine Schlammschlacht», erklärte Marc. Voller Vorfreude schwärmte er bereits von einem Moshpit, bei dem die Fans vor der Bühne wild im Kreis rennen.

Nach Angaben der Polizei wird im gesamten Tagesverlauf weiter mit starken Regenfällen und Winden gerechnet. Gleichzeitig werden die letzten Anreisen von Besucherinnen und Besuchern erwartet, bevor das Festival am Nachmittag mit der Eröffnung des Infields richtig beginnt. So wird der Bereich vor den Hauptbühnen genannt.

In der Nacht war der bereits geöffnete Teil der Veranstaltungsfläche des Wacken Open Airs vorübergehend geräumt worden. Aufgrund eines stärkeren Gewitters wurden die Menschen gegen halb eins in der Nacht gebeten, in ihren Fahrzeugen Unterschlupf zu suchen. Bis auf etwas Donnergrollen und kurzzeitig stärkeren Regen blieb das Festivalgelände allerdings vom möglichen Unwetter verschont.

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