20. Mai 2025 – dpa

Denkmäler

Ein Jahr nach Unfall - Denkmal «Reitende Alexandrine» zurück

Am 12. Mai 2024 raste ein Auto über einen Kreisverkehr in Ludwigslust und riss das lebensgroße Bronzestandbild «Reitende Alexandrine» um. Jetzt kehrt das Kunstwerk an seinen Platz zurück.

Gut ein Jahr, nachdem das Bronzedenkmal «Reitende Alexandrine» im historischen Stadtzentrum von Ludwigslust bei einem Verkehrsunfall vom Sockel gerissen und schwer beschädigt wurde, ist es an seinen angestammten Platz zurückgekehrt. Für rund 34.000 Euro wurde das über eine halbe Tonne schwere Standbild in einer Spezialwerkstatt in Bayern repariert, wie eine Stadtsprecherin sagte. Die Aufstellung mit Bagger und Kranauto kostete rund 9.000 Euro, die nach Worten der Sprecherin aus Spenden aufgebracht wurden. Die Reparatur habe die Stadt bezahlt.

Ein Auto war am Morgen des 12. Mai 2024 über den Kreisverkehr auf dem Alexandrinenplatz gerast, in dessen Mitte die «Reitende Alexandrine» stand. Dabei riss es das Denkmal um. Das lebensgroße Pferd brach an den Beinen ab. Im Wagen saßen laut Polizei drei Männer. Bis heute konnte der Stadtsprecherin zufolge nicht geklärt werden, wer von ihnen am Steuer saß.

Die «Reitende Alexandrine» wurde 2003 aufgestellt. Es handelt sich um ein Kunstwerk der beiden Bildhauer Andreas Krämmer und Holger Lassen, das die preußische Prinzessin und spätere Großherzogin Alexandrine von Mecklenburg-Schwerin (1803-1892) zeigt. In der Zeit zwischen ihrer Hochzeit 1822 und der Thronbesteigung ihres mecklenburgischen Mannes Paul Friedrich 1837 lebte Alexandrine in Schloss Ludwigslust, dann zog der Hof nach Schwerin um.

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