05. Mai 2025 – dpa
Karibik, Kalifornien oder Fidschi-Inseln: Der neue Aquarienrundgang des Meeresmuseums in Stralsund zeigt die Unterwasserwelten vor den tropischen Küsten. Die Sanierung war eine Millioneninvestition.
Der fast fünf Jahre lang neugestaltete Aquarienrundgang des Meeresmuseums in Stralsund ist eröffnet. Als erste Besucher beobachten zwei Schulklassen zusammen mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) und Stralsunds Oberbürgermeister Alexander Badrow (CDU) Blaupunktrochen, Meeresschildkröten und andere Tiere.
Insgesamt 30 neue und ein renoviertes Becken umfasst der Rundgang laut Meeresmuseum. Das größte Becken soll demnach ein karibisches Riff von der Wasseroberfläche bis zum Grund darstellen. Dafür wurde eine acht Meter hohe Scheibe aus Japan eingesetzt, durch die künstliche Korallen von drei Galerie-Ebenen aus bestaunt werden können. Außerdem gibt es auf dem Rundgang etwa die Unterwasserwelten vor den Fidschi-Inseln oder der Küste Kaliforniens zu sehen.
Das Meeresmuseum in der Stralsunder Altstadt ist der älteste der drei Standorte des Deutschen Meeresmuseums und befasst sich besonders mit den tropischen Meeren. Einen Teil seiner Ausstellung hatte das Museum nach der Modernisierung bereits im Juli 2024 wieder eröffnet. Die gesamte Sanierung wurde von Bund und Land hälftig mit insgesamt 51 Millionen Euro gefördert. Das Meeresmuseum sei ein touristisches und kulturelles Highlight sowie ein Besuchermagnet, betonte Ministerpräsidentin Schwesig.