09. September 2022 – dpa

Ludwigslust-Parchim

Brand eines riesigen Strohlagers: Löscheinsatz beendet

Bereits seit Donnerstag brennt in Westmecklenburg ein riesiges Strohlager ab. Die Feuerwehr kontrolliert die Lage. Die tausenden Ballen gehören zum Gestüt des Pferdehändlers Paul Schockemöhle.

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Das Strohlager bei Neustadt-Glewe steht in Flammen., Foto: -/Polizei Ludwigslust/dpa

Nach dem Brand eines riesigen Strohlagers bei Neustadt-Glewe (Ludwigslust-Parchim) ist der Löscheinsatz der Feuerwehr beendet. Wie die Polizei am Samstag auf dem Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte, bestehen keine Verkehrseinschränkungen mehr. Die Landesstraße 071 sei wieder freigegeben, mit Brandgeruch und Rauch sei nach wie vor zu rechnen.

Der Brand hatte sich laut vorhergehenden Polizeiangaben am Donnerstag rasch über die Strohmieten von mehreren Hundert Metern Länge ausgebreitet. Mehrere Zeugen hätten berichtet, dass zuvor ein Blitz direkt in das Lager eingeschlagen war. Verletzt wurde niemand.

Die Strohballen gehörten zum Gestüt des Pferdehändlers und Unternehmers Paul Schockemöhle, einem früheren Europameister im Springreiten. Das hatte eine Mitarbeiterin bestätigt. Bis zu 20.000 Ballen sollen demnach betroffen sein.

Der dichte Rauch des Brandes hatte am Donnerstag für stundenlange Verkehrseinschränkungen gesorgt. Zur Brandzeit waren Gewitter über Westmecklenburg gezogen. Regen hatte dann auch für eine erste Hilfe beim kontrollierten Abbrennen gesorgt. Der Schaden wird nach Polizeiangaben auf etwa 600.000 Euro geschätzt.

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