Corona-Info

Ludwigslust-Parchim

FRIEDHOFSVERWALTUNG LAHM GELEGT
(Stand: 14.03.22) Die hohen Corona-Infektionszahlen in Mecklenburg-Vorpommern beeinträchtigen die Arbeit in den Kommunen. Die Stadt Parchim sah sich aufgrund von Infektionsfällen am Montag gezwungen, die Friedhofsverwaltung für eine Woche zu schließen, wie ein Stadtsprecher mitteilte. Auch in anderen Bereichen der Stadtverwaltung seien Mitarbeiter mit Corona in Quarantäne. In einem Bereich mit Besucherverkehr, wie der Friedhofsverwaltung, habe das nun direkte Auswirkungen. Klaus-Michael Glaser vom Städte- und Gemeindetag Mecklenburg-Vorpommern bestätigte, dass die Lage in vielen Verwaltungen aufgrund von Corona angespannt sei. Es gebe aber Unterschiede. Teile der Verwaltung könnten gut vom Homeoffice aus arbeiten, sagte er. «Ist ein Bürgerbüro betroffen, kann es auch schon mal sein, dass es geschlossen wird.»

CORONA BEEINTRÄCHTIGT MÜLLABFUHR
(Stand: 04.02.22) Corona-Erkrankungen und Quarantäne, gepaart mit Technik-Ausfällen, beeinträchtigen aktuell die Müllabfuhr im Landkreis Ludwigslust-Parchim. In dieser Woche sei es besonders im Westteil des Landkreises zu Verzögerungen bei der Entleerung der Tonnen gekommen, teilte die Abfallwirtschaftsgesellschaft Ludwigslust-Parchim am Freitag mit. Durch Nachfahrten sei bis zum Wochenende das meiste aufgeholt worden. Jedoch könnten erneute Verzögerungen nächste Woche nicht ausgeschlossen werden.
Zudem gab es Technik-Probleme wegen ausbleibender Ersatzteil-Lieferungen, wie es hieß. «Durch zusätzlichen Personal- und Lkw-Einsatz aus anderen Niederlassungen sollen die Einschränkungen für die Bürgerinnen und Bürger so weit wie möglich in Grenzen gehalten werden.» Auch die telefonische Erreichbarkeit des Unternehmens sei aktuell durch coronabedingte Ausfälle in der Verwaltung eingeschränkt.

MEHRERE HUNDERT DEMONSTRANTEN IM LANDKREIS
(Stand: 24.01.22) Bei insgesamt sechs Demonstration haben am Montagabend im Landkreis Ludwigslust-Parchim zusammen etwa 740 Personen gegen die derzeit geltenden Corona-Beschränkungen bzw. gegen die Impflicht protestiert. Die angemeldeten als auch nicht angemeldeten Versammlungen fanden in Plau, Parchim, Ludwigslust, Boizenburg, Sternberg und Brüel satt. Sie blieben weitgehend störungsfrei. In Plau begleitete die Polizei eine angemeldete Demonstration von über 130 Personen, die durch weite Teile der Innenstadt zog. Entlang der geplanten Versammlungsstrecke kam es zu geringfügigen Verkehrsbehinderungen aufgrund von kurzeitigen Straßensperrungen. Die Versammlung blieb bis zum Schluss friedlich und störungsfrei. Auflagen hinsichtlich der Corona-Landesverordnung wurden weitgehend eingehalten. In der Parchim zogen bei einer angemeldeten Demonstration etwa 200 Personen durch die Stadt. Der Protestmarsch, der auf dem Schuhmarkt startete und dort auch endete, wurde von der Polizei begleitet. Zu Störungen kam es im Zuge des Aufzuges nicht. Zudem wurden keine Verstöße gegen erteilte Auflagen registriert. Im Zuge des Aufzuges kam es kurzzeitig zu Straßensperrungen, insbesondere auf dem Wiesenring. Auf dem Marktplatz in Boizenburg trafen sich am Montagabend ca.140 Personen, die sich zu einem nicht angemeldeten Aufzug formierten und teils mit Sprechchören durch mehrere Straßen der Stadt gingen. Zudem waren aus dem Aufzug heraus vereinzelt Rufe von Versammlungsteilnehmern zu vernehmen, die nicht mit den Corona-Protesten in Verbindung stehen. Überdies wurde festgestellt, dass mehrere Teilnehmer die Stimmung unter den Demonstrierenden bewusst angeheizt hatten. Die Polizei stufte eine aus über 50 Personen bestehende Gruppe als konflikt- bzw. gewaltbereit ein. Bei der Identitätsfeststellung eines Versammlungsteilnehmers durch die Polizei kam es kurzzeitig zu Störungen durch mehrere Demonstrierende. Sie hatten versucht, die polizeilichen Maßnahmen zu behindern. Die Polizei hatte die Störung gewaltfrei beenden können. Die Polizei nahm die Personalien von vier Teilnehmern auf. Sie werden verdächtigt, Initiatoren der nicht angemeldeten Versammlung gewesen zu sein. Gegen sie ist Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz erstattet worden. In Ludwigslust schlossen sich ca. 150 Personen einer angemeldeten Demonstration an. Der Aufzug startete auf dem Alexandrinenplatz und zog durch mehrere Straßen der Stadt zurück zum Ausgangspunkt. Es blieb friedlich. Bei einer nicht angemeldeten Versammlung in Sternberg zogen am Abend etwa 50 Personen die Stadt. Der Aufzug bewegte sich vom Parkplatz "Am Wall" kommend durch mehrere Straßen der Stadt bis zurück zum Ausgangspunkt. Zu Störungen kam es nicht. Gegen eine Teilnehmerin nahm die Polizei eine Anzeige wegen Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz auf. Sie steht im Verdacht, eine Initiatorin der nicht angemeldeten Versammlung gewesen zu sein. In Dömitz kam es am Montagabend zu einer nicht angemeldeten Demonstration, an der sich nach Schätzungen etwa 70 Personen beteiligten. Als Schweigemarsch zog der Aufzug mehrfach durch die Innenstadt. Zu Störungen kam es nicht. Die Polizei erstattete Strafanzeige gegen zwei Personen wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Sie stehen im Verdacht, mutmaßliche Initiatoren der nicht angemeldeten Versammlung gewesen zu sein. (Quelle: Polizei)

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