GESUNDHEITSAMT STRALSUND STARK BELASTET
(Stand: 16.03.22) Die rasant steigenden Corona-Fallzahlen bringen das Gesundheitsamt des Landkreises Vorpommern-Rügen an seine Grenzen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter würden Fragen per Telefon und Mail nur noch sehr eingeschränkt beantworten, teilte die Kreisverwaltung am Dienstag mit. Neben den zu bearbeitenden hohen Fallzahlen seien auch viele krankheitsbedingte Ausfälle in den Reihen des Amtes selbst ein Grund für die Einschränkungen. Verwiesen wird auf die Webseite des Landkreises, auf der die wichtigsten Fragen zu Corona beantwortet würden und die täglich aktualisiert werde.
Eine Entspannung der Situation sei vorerst nicht in Sicht, zumal am Donnerstag die Amtshilfe durch die Bundeswehr ende, hieß es. Das habe unter anderem zur Folge, dass nicht mehr alle positiv getesteten Menschen per SMS informiert werden können. Die Testergebnisse seien aber auf den Webseiten der Labore abrufbar. Bei nachgewiesenen Corona-Infektionen müssen sich Betroffene selbst in Isolation begeben. Ältere und Menschen mit Vorerkrankungen würden aber weiterhin per Telefon oder Post kontaktiert, hieß es weiter.
Laut LAGus-Lagebericht stieg die Sieben-Tage-Inzidenz im Landkreis am Dienstag auf 2555,6 - die zweithöchste in Mecklenburg-Vorpommern. Im Landesdurchschnitt lag der Wert bei 2300. Es gab im Landkreis binnen eines Tages 1227 neu registrierte Corona-Fälle. (dpa)
COMEBACK DER STÖRTEBEKER-FESTSPIELE
(Stand: 08.03.22)Nach zwei Jahren Pandemie-Pause laden die Störtebeker-Festspiele in diesem Sommer wieder zum Piraten-Spektakel auf Rügen. «Das ist ein gutes Gefühl. Wir freuen uns darauf, endlich wieder Zuschauer bei uns begrüßen zu dürfen», sagte Geschäftsführerin Anna-Theresa Hick am Dienstag. Das Öffnungskonzept für die Theater-Saison 2022 sei von der Landesregierung und vom Gesundheitsamt Vorpommern-Rügen genehmigt worden. Der Kartenvorverkauf könne am Freitag beginnen. Die Festspiele um den legendären Freibeuter Klaus Störtebeker sollen am 18. Juni beginnen und am 10. September enden. Auf dem Spielplan steht das Stück «Im Angesicht des Wolfes». Dem Konzept liegt laut Hick eine Platzauslastung von 50 Prozent zugrunde. Das entspreche 7000 Zuschauern je Vorstellung. Trotz der Unwägbarkeiten der Pandemie halte man dies für realisierbar. Den aktuellen Corona-Schutzvorschriften zufolge wären sogar 75 Prozent Auslastung erlaubt. Das landesweit größte Theater-Open-Air in Ralswiek auf Rügen war wegen der Corona-Pandemie in den beiden Vorjahren abgesagt worden. (dpa)