Corona-Info

Vorpommern-Greifswald

VG WIEDER ROT - LOCKERUNGEN WIEDER ZURÜCKGENOMMEN
(Stand: 03.02.22) Im Landkreis Vorpommern-Greifswald gelten von Freitag an strengere Corona-Regeln. Der Landkreis erschien am Mittwoch den dritten Tag in Folge auf der Corona-Stufenkarte des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) rot. Den aktuell geltenden Landesregeln entsprechend müssen ab Freitag und damit kurz vor Beginn der Winterferien etwa Indoor-Spielplätze geschlossen bleiben. Außerdem ist in Schwimm- und Spaßbädern der Betrieb nur noch in Ausnahmefällen erlaubt - etwa für Gäste von zugehörigen Hotels oder Schwimmkurse. Geschlossene Gesellschaften in Gaststätten und gewerblich organisierte private Zusammenkünfte sind auch dann untersagt, wenn nur geimpfte oder genesene Menschen teilnehmen. Im Vereinssport ist hingegen nach neuerlichen Beschlüssen der Landesregierung auch in der Stufe Rot ab dem Wochenende wieder mehr möglich. Demnach können dann in allen Landesteilen erneut Wettkämpfe und Punktspiele im Amateursport stattfinden. Bislang musste der Spielbetrieb in Regionen ruhen, in denen die Corona-Ampel auf Rot steht.

WIEDER PROTESTE IN WOLGAST
(Stand: 02.02.22) In Wolgast hat es am Mittwochabend erneut eine Demonstration gegen die Corona-Politik gegeben. Etwa 260 Menschen nahmen in der Spitze an der angemeldeten Versammlung teil, wie die Polizei mitteilte. Am Vortag hatten in Wolgast rund 1400 Menschen protestiert. Die Versammlung am Mittwoch stand unter dem Motto «Gegen Impfzwang und gegen unverhältnismäßige Coronamaßnahmen!» und wurde nach knapp zwei Stunden gegen 20 Uhr für beendet erklärt. Einige Teilnehmende hätten die Auflage zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung ignoriert, teilte die Polizei weiter mit. Bei acht Menschen hätten die Polizisten daher die Personalien festgestellt. Ein Teilnehmer habe dabei Widerstand gegen die Beamten geleistet. Bei der Abschlusskundgebung sei bei einem Teilnehmer außerdem ein Messer sichergestellt worden. Ansonsten sei die Veranstaltung weitgehend störungsfrei verlaufen.

LOCKERUNGEN IM KREIS VG
(Stand: 17.01.22) Der Landkreis Vorpommern-Greifswald lockert ab Dienstag die Corona-Regeln. Grund ist die Einstufung in die Stufe Orange gemäß der Corona-Stufenkarte des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) an fünf aufeinander folgenden Tagen, hieß es in einer Bekanntmachung des Landkreises vom Montag. Somit dürfen laut den Bestimmungen der Corona-Landesverordnung unter anderem Kinos, Theater, Freizeitparks, Museen und Tierparks wieder öffnen. Dort dürfen dann erneut Gäste empfangen werden, die geimpft oder genesen sind und einen aktuellen negativen Schnelltest vorweisen können (2G plus). Wer schon eine Auffrischungsimpfung erhalten hat, ist von dieser Testpflicht ausgenommen. Möglich sind diese regionalen Öffnungen auch, weil die für das gesamte Land maßgeblichen Corona-Regeln zuletzt gelockert wurden, nachdem zuvor die Zahl der Krankenhauseinweisungen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gesunken war.

ANZEIGEN NACH WOLGASTER DEMO-ABEND
(Stand: 06.01.22) Bei demonstrierenden Gegnern der Corona-Maßnahmen hat die Polizei in Wolgast fünf Schlagschutzhandschuhe und einen Dolch sichergestellt. Auch Betäubungsmittel wurden nach Polizeiangaben bei der angemeldeten Demo mit rund 1700 Teilnehmern am Mittwochabend beschlagnahmt. Ermittelt werde unter anderem wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz und Betäubungsmittelgesetz. Weitere Anzeigen gab es demnach wegen mitgeführter illegaler Pyrotechnik. Die Veranstalter nannten eine deutlich höhere Teilnehmerzahl. Mit dabei waren auch Familien mit Kindern. Die Einhaltung der Maskenpflicht wurde von der Polizei wiederholt eingefordert und der Aufzug mehrmals gestoppt, weil Masken nicht getragen wurden. Zwölf hartnäckige Maskenverweigerer mussten ihre Personalien abgeben. Im Rahmen einer Identitätsfeststellung beleidigte ein Teilnehmer die Polizisten und leistete Widerstand. Bereits kurz vor dem Jahreswechsel hatten rund 2000 Menschen in Wolgast demonstriert. Damals kam es auch zu Auseinandersetzungen mit Beamten.
Der Bürgermeister von Wolgast, Stefan Weigler, betonte am Mittwoch, es gebe das Recht zu demonstrieren und seine Meinung kundzutun. «Nicht zu dulden sind dagegen Drohungen, Beschimpfungen, Beleidigungen oder sogar begangene Straftaten», sagte der CDU-Politiker. Im Dezember hatte er sich in einem offenen Brief besorgt darüber gezeigt, dass Enttäuschungen und Wut in Hass und Hetze umschlagen. Dass die Veranstaltung nun am Mittwoch und nicht - wie an anderen Orten üblich - am Montag stattfand, führte nach Weiglers Überzeugung zu «Demonstrationstourismus». Er geht also davon aus, dass viele der Teilnehmer aus dem Umland anreisten.

GREIFSWALDER WEIHNACHTSMARKT MUSS SCHLIESSEN
(Stand: 14.12.21) Für den Landkreis Vorpommern-Greifswald gelten ab Mittwoch strengere Corona-Regeln. Eine entsprechende Bekanntmachung veröffentlichte die Kommune am Dienstag. Weil im Landkreis nach Feststellung der Landesregierung eine weitergehende Überlastung des Gesundheitssystems drohe, müssen etwa Theater, Kinos, Freizeitparks, oder Indoor-Spielplätze geschlossen bleiben. Auch der Greifswalder Weihnachtsmarkt muss schließen. Die Vorpommersche Landesbühne hatte bereits mitgeteilt, alle Vorstellungen bis einschließlich 26. Dezember einzustellen und sagte Neujahrskonzerte ab.
Öffentliche Veranstaltungen sind verboten. Dazu gehören neben den Weihnachtsmärkten oder ähnlichen Festen etwa Tanzveranstaltungen sowie geschlossene Gesellschaften in Gaststätten. Auch öffentliche Sportveranstaltungen oder der öffentliche Betrieb von Schwimm- und Spaßbädern sind demnach untersagt. Ausnahmen gelten etwa für den Vereinssport oder den Schwimmunterricht.
Der Landkreis befand sich am Montag den siebten Tag in Folge auf der roten Corona-Warnstufe. Die in diesem Fall vorgesehenen Verschärfungen waren am Dienstag bereits im Landkreis Vorpommern-Rügen in Kraft getreten. Außerdem sind die Hansestadt Rostock und die Landkreise Rostock und Mecklenburgische Seenplatte betroffen. (dpa)

LANDKREIS STELLT AUF MODERNA-PRÄPARAT UM
(Stand: 02.12.21) Der Landkreis Vorpommern-Greifswald nutzt für Impfungen in Zukunft grundsätzlich den Impfstoff der Firma Moderna. «Das Impfmanagement des Landkreises Vorpommern-Greifswald hat aus organisatorischen Gründen damit begonnen, bei den Impfungen im Landkreis schwerpunktmäßig auf den Impfstoff von Moderna umzustellen», hieß es von der Kreisverwaltung am Donnerstag. Dies betreffe sowohl das Impfzentrum in Greifswald als auch die Standorte Pasewalk, Stadt Usedom, Löcknitz, Loitz, Anklam und Torgelow.
Der Impfstoff von Biontech soll demnach nur noch für Personen unter 30 Jahren zur Verfügung stehen. Gleiches gelte für Schwangere, Stillende und diejenigen, die als Erstimpfung das Produkt der deutschen Firma erhalten hatten. Andere Impfstoffe stünden nicht mehr zur Verfügung.
Wie ein Sprecher mitteilte, reagiere der Landkreis damit auf die Reduzierung der Liefermengen beim Biontech-Impfstoff und auf die Empfehlung der Ständigen Impfkommission (Stiko), diesen nur für unter 30-Jährige zu nutzen. Bereits in der vergangenen Woche hatten die Kreise Rostock, Nordwestmecklenburg und Ludwigslust-Parchim ein ähnliches Vorgehen angekündigt.
Der Kreis teilte zudem mit, dass die Bundeswehr die mobilen Impfteams voraussichtlich bis Ende Januar unterstützen werde. Während weitere 25 Soldatinnen und Soldaten in Pasewalk bei der Kontaktnachverfolgung helfen sollen, verstärken den Angaben zufolge drei das Abstrich-Zentrum in Pasewalk.

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