LOCKERUNGEN AB SONNTAG
(Stand: 05.02.22) In der Hansestadt Rostock gelten ab Sonntag gelockerte Corona-Regeln. So sei wieder der Besuch zahlreicher Einrichtungen gestattet, wenn dabei die 2G-plus-Regel beachtet werde, teilte die Stadt zuvor mit. Damit können zum Beginn der Winterferien etwa Schwimm- und Spaßbäder auch jenseits bisher geltender Ausnahmen wieder genutzt werden. Auch Indoorspielplätze dürfen wieder öffnen. Geschlossene private Gesellschaften in Gaststätten und gewerblich organisierte private Zusammenkünfte mit ausschließlich geimpften und genesenen Personen sind ebenfalls unter 2G-plus-Bedingungen mit maximal zehn Personen wieder möglich. 2G plus bedeutet Zugang nur für Geimpfte oder Genesene und - sofern keine Auffrischungsimpfung erfolgt oder die Grundimmunisierung frisch ist - mit negativem Test. Grund für die Lockerungen ist, dass die Stadt auf der Corona-Stufenkarte mehrere Tage hintereinander der Warnstufe Orange zugeordnet wurde. Laut Stadt entfällt bei Besuchen etwa von Kinos, Theatern oder Museen unter 2G-plus-Bedingungen auch die Maskenpflicht für das Publikum.
ANGESPANNTE LAGE AM MONTAGABEND
(Stand: 31.01.22) Nach dem Verbot aller Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen in Rostock haben sich am Montagabend hauptsächlich in der Innenstadt mehrere Gruppen von Demonstranten gebildet. Eine Polizeisprecherin sprach von einen angespannten Lage. Mehrere Menschen seien in Gewahrsam genommen worden. Beobachter berichteten von Böllerwürfen und einer unübersichtlichen Situation. Die Polizei teilte per Twitter mit, dass die Lange Straße in der Innenstadt gesperrt worden sei. In der Einkaufsstraße Kröpi sei eine größere Personengruppe gestoppt worden, die gegen das Verbot der Ersatzversammlungen verstoßen hatte. «Wir erteilen Platzverweise und leiten Bußgeldverfahren ein», hieß es von der Polizei. Auch in anderen Stadtteilen hatten sich Gruppen mit Demonstranten gebildet. Die Stadtverwaltung hatte bereits am Freitag eine für diesen Montag angemeldete große Demonstration verboten. Sie hatte dies unter anderem damit begründet, dass sich die Teilnehmer in den vergangenen Wochen weit überwiegend nicht an Auflagen gehalten hätten und auch nicht zu deren Einhaltung zu bewegen gewesen seien. Das Verbot war vom Verwaltungsgericht Schwerin am Montag bestätigt worden. Der Einzelanmelder hatte am Sonntag dann weitere Demonstrationen angemeldet, die ebenfalls von der Stadt verboten wurden. (dpa)
HANSESTADT VERBIETET DEMO
(Stand: 28.01.22) Die Hansestadt Rostock hat die für Montagabend angemeldete Demonstration gegen die Anti-Corona-Maßnahmen untersagt. Wie die Stadt am Freitag mitteilte, hätten sich die Teilnehmer in den vergangenen Wochen weit überwiegend nicht an Auflagen gehalten und seien auch nicht zu deren Einhaltung zu bewegen gewesen. Auch der Anmelder, der teilweise auch als Versammlungsleiter fungierte, habe sich wiederholt nicht in der Lage gezeigt, Versammlungsauflagen zu erfüllen. Für den kommenden Montag war eine Demonstration auf der L22 am Stadthafen angemeldet worden. Die Landstraße L22 gilt als die am stärksten frequentierte Straße Mecklenburg-Vorpommerns. Der Anmelder habe nun die Möglichkeit, gegen die Entscheidung der Stadt Rechtsmittel einzulegen. «Sein Verhalten, insbesondere die Ablehnung von Auflagen bis hin zu einer Absage der Versammlung, war wesentliche Ursache für spätere Eskalationen mit teilweise sogar gewalttätigem Verlauf», hieß es von der Stadt. Das Versammlungsrecht sei auch mit Pflichten der Anmelder und Teilnehmer verbunden. In Rostock sei die Zahl der Corona-Neuinfektionen weiter auf hohem Niveau. Es müsse mit einer hohen Ansteckungsgefahr gerechnet werden. «Hygiene- und Abstandsregeln bei größeren Menschenansammlungen sind daher weiterhin erforderlich.»
DEMO IN ROSTOCK VON VERANSTALTER ABGEBROCHEN
(Stand: 24.01.22) Demo-Auflösung nach wenigen Minuten: Einige hundert Menschen hatten sich am Montagabend nach Schätzungen von Beobachtern in Rostock zunächst versammelt, um gegen die Corona-Maßnahmen zu demonstrieren. Allerdings löste der Versammlungsleiter nach rund 20 Minuten die Demonstration auf und schickte die Leute vom Versammlungsplatz weg. Er begründete diese Maßnahme damit, dass ihm die gewünschte Fläche auf der viel befahrenen L22 am Stadthafen nicht zugewiesen worden sei. Daraufhin löste sich die Demonstration auf. Am Rostocker Stadthafen standen mehrere hundert Polizisten bereit. Ein Stadtsprecher bestätigte, dass dem Versammlungsleiter die Fläche auf der Haedgehalbinsel für die Demonstration zugewiesen worden sei. Eine Versammlung auf der stark befahrenen L22 sei aus Sicherheitsgründen nicht genehmigt worden. Später zogen laut Polizei mehrere Gruppen durch die Innenstadt. Es blieb weitgehend ruhig, allerdings seien einige Demonstranten festgesetzt worden, die Böller in Richtung Polizei warfen. (dpa)
CORONA-DEMO: DEUTLICH MEHR TEILNEHMER
(Stand: 13.12.21) In Rostock haben sich am Montagabend laut Polizeiangaben mindestens 2.900 Menschen zu einer Demonstration gegen Corona-Maßnahmen versammelt. Die Polizei sperrte eine mehrspurige Straße als Versammlungsgelände ab, wo sich die Menschen zunächst sammelten. Dort mussten die Demonstranten wegen des Coronavirus einen Mund-Nasenschutz tragen. Zudem galt das Abstandsgebot. Eingangs wurden die Auflagen vorgelesen. Später zogen die Protestierenden durch die Innenstadt, wobei Abstandsgebote und Maskenpflicht kaum eingehalten wurden. (dpa)
TURMLEUCHTEN AUF APRIL VERSCHOBEN
(Stand: 12.11.21) Das für den Neujahrsabend geplante traditionelle Warnemünder Turmleuchten ist erneut abgesagt worden. Angesichts der fortschreitenden Corona-Pandemie fehle die notwendige Planungssicherheit für eine Veranstaltung dieser Größe, teilte die Tourismuszentrale Rostock und Warnemünde am Freitag mit. Sie erfordere einen deutlich erhöhten Aufwand zur Absicherung der Besucher und Mitwirkenden. Bereits an Neujahr 2021 war das spektakuläre Ereignis abgesagt worden. In den Vorjahren waren stets mehrere zehntausend Menschen zum Turmleuchten nach Warnemünde gekommen. Gegenwärtig werde für den 9. April 2022 als Nachholtermin geplant. «Das Turmleuchten ist seit mehr als zwanzig Jahren der fulminante Jahresauftakt im Seebad», sagte Rostocks Tourismuschef Matthias Fromm. In dieser sensiblen Pandemie-Lage stehe jedoch die Sicherheit und Gesundheit jedes Einzelnen im Fokus. Beim Turmleuchten handelt es sich um ein rund 20-minütiges Programm mit Licht- und Lasereffekten sowie einem Feuerwerk. Dazu gibt es Livemusik, und es werden Texte gelesen.