29. Juli 2025 – dpa
Ein Feuerwehrmann erleidet bei einem Scheunenbrand eine schwere Verletzung - für den zuständigen Landesminister eine Erinnerung an das Engagement der Einsatzkräfte.
Im Einsatz wegen einer benennenden Scheune im Landkreis Ludwigslust-Parchim ist ein Feuerwehrmann schwer verletzt worden. Er habe an einem Bein einen offenen Bruch erlitten und sei per Hubschrauber in ein Krankenhaus gekommen, teilte die Polizei mit. Demnach knickte er beim Ausladen einer Pumpe um, die ihm danach auf das Bein gefallen sei. Der Brand des etwa 100 Jahre alten Gebäude in Menkendorf wurde nach Polizeiangaben am Montagabend gemeldet.
60 Feuerwehrleute aus Menkendorf und umliegenden Wehren waren den Angaben zufolge im Einsatz. In der etwa zehn mal zwölf Meter großen Scheune seien ein Traktor, ein Aufsitzrasenmäher und 22 Strohballen zerstört worden. Der Schaden wurde auf 70.000 Euro geschätzt. Nach ersten Erkenntnissen war von einem technischen Defekt als mögliche Ursache die Rede. Die Polizei beschlagnahmte den Brandort für Ermittlungen.
Der Schweriner Innenminister, Christian Pegel (SPD), wünschte dem Verletzten eine schnelle und vollständige Genesung. «Unsere Gedanken sind bei ihm, seiner Familie und seinen Kameradinnen und Kameraden», wurde er in einer Mitteilung zitiert. «Gerade in Momenten wie diesen wird deutlich, wie wertvoll die Arbeit unserer Feuerwehren ist - und wie hoch der Preis manchmal sein kann. Dieser Einsatz war nicht nur körperlich fordernd, sondern auch emotional belastend. Dafür gebührt den Feuerwehrfrauen und -männern unsere volle Anerkennung und unser tief empfundener Dank.»