15. Mai 2025 – dpa
3. Fußball-Liga
Noch hat der FC Hansa Rostock eine kleine Chance auf die Relegation. Trainer Brinkmann hat dafür vor dem letzten Drittliga-Spieltag einige historische Vorbilder bemüht.
Für die letzte kleine Chance auf den Relegationsplatz in der 3. Liga ist Hansa Rostocks Trainer Daniel Brinkmann tief in die Geschichte der Fußball-Wunder eingetaucht. «Wir haben am letzten Spieltag noch die Chance. Und ich habe den Jungs ein paar Beispiele angeführt», sagte der 39-Jährige vor dem Saisonfinale bei Hannover 96 II (Samstag, 13.30 Uhr/MagentaSport).
«Vor vielen Jahren hat Unterhaching mal Leverkusen geschlagen und dadurch wurde Bayern am letzten Spieltag Meister. Vor zwei Jahren war es Mainz, als Dortmund praktisch schon Meister war und sich das Ganze noch einmal drehte», erzählte Brinkmann. «Und dann haben wir in Osnabrück ein Aufstiegsszenario gehabt, wo Osnabrück in der letzten Minute noch 1:0 zurücklag und am Ende 2:1 gewinnt und aufsteigt.»
Es tue gut, «wenn man sich mit solchen Dingen beschäftigt», sagte der Hansa-Coach: «Das gibt einem ein gutes Gefühl. Und das Wichtigste ist, dass wir positiv bleiben und so ins Wochenende gehen.»
Als Tabellenfünfter haben die Rostocker vor dem letzten Spieltag zwei Punkte Rückstand auf Energie Cottbus auf Rang drei sowie den 1. FC Saarbrücken auf Rang vier. Hansa muss beim Absteiger Hannover unbedingt gewinnen und parallel auf zwei Niederlagen gleich beider Konkurrenten hoffen.
Cottbus spielt zu Hause gegen den FC Ingolstadt, Saarbrücken empfängt Borussia Dortmund II. Sollte einer der beiden Rivalen Unentschieden spielen, käme es auf die Höhe des Rostocker Sieges an. Um Cottbus noch zu überholen, wären fünf Tore Unterschied nötig. Bei den Saarbrückern würden drei reichen.